Siegfried Kracauer


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Siegfried Kracauer (vor 1925)

Siegfried Kracauer (* 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main; † 26. November 1966 in New York) war ein deutscher Journalist, Soziologe, Filmtheoretiker und Geschichtsphilosoph. Kracauer ist Autor der ersten empirisch-soziologischen Studie in Deutschland (Die Angestellten) und gilt als einer der Begründer der Filmsoziologie.

Leben

Kindheit und Jugend

Siegfried Kracauer entstammt einem kleinbürgerlichen jüdischen Elternhaus in Frankfurt am Main. Sein aus Schlesien stammender Vater Adolf Kracauer (1849–1918) hatte zugunsten seines jüngeren Bruders auf ein Studium verzichtet und arbeitete als Handelsreisender. Die Mutter Rosette (1867–1942), geborene Oppenheim, kam ebenfalls aus einfachen Verhältnissen. Sie war für Kracauer die wichtigere Bezugsperson, stand aber immer im Schatten des Vaters. 1942 wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert und ermordet. Siegfried Kracauer war das einzige Kind des Ehepaars.

Erste geistige Anregungen erhielt der junge Siegfried Kracauer im Hause seines Onkels Isidor Kracauer und seiner Tante Hedwig. Isidor war Geschichtslehrer an der Realschule der Israelitischen Gemeinde Frankfurts und außerdem Leiter der Fersheim’schen Stiftung, die sich um jüdische Waisen kümmerte. Seine zweibändige Geschichte der Frankfurter Juden vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert gilt als Standardwerk.<ref>Isidor Kracauer: Geschichte der Juden in Frankfurt am Main 1150–1824. Herausgegeben vom Vorstand der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main: Frankfurt am Main 1925, 1927.</ref>

Studium

Siegfried Kracauer hatte schon früh den Wunsch, Schriftsteller oder Philosoph zu werden. Auf Drängen der Eltern, die ihn vor einer „brotlosen Kunst“ warnten, studierte er jedoch zunächst von 1907 bis 1913 in Darmstadt, München und Berlin Architektur. Nebenbei besuchte Kracauer Vorlesungen in Philosophie und Soziologie. Auf diese Weise kam er in Berlin mit dem Soziologen Georg Simmel in Kontakt, dessen Idee der Mehrdimensionalität der Perspektiven für Kracauers spätere Erkenntnismethode entscheidend wurde. Das Architekturstudium schloss er 1914 mit der Promotion ab. Thema seiner Dissertation war die Entwicklung der Schmiedekunst in Preußen.<ref>Siegfried Kracauer: Die Entwicklung der Schmiedekunst in Berlin/Potsdam und einigen Städten der Mark vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Gebrüder Mann Verlag: Berlin 1997 (Neuauflage).</ref> Ab 1915 arbeitete Kracauer bei dem Frankfurter Architekten Max Seckbach.

Frankfurter Jahre

Als der Erste Weltkrieg ausbrach, war auch Kracauer, ähnlich wie Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und viele andere, zunächst nicht frei von der allgemeinen Begeisterung und Hoffnung auf eine „kathartische Wendung“. Im Laufe der Kriegserfahrung, die er in seinem ersten Roman Ginster verarbeitete, wich diese anfängliche Zustimmung einer völligen Desillusionierung und Ablehnung. 1918 erhielt Kracauer zunächst eine Anstellung als Architekt beim Stadtbauamt in Osnabrück. Erst 1921 kehrte Kracauer nach Frankfurt am Main zurück, das sich in der Weimarer Republik rasch zum zweiten intellektuellen Zentrum neben Berlin entwickelte. Er war für die Frankfurter Zeitung zunächst als freier Mitarbeiter und Lokalreporter tätig.

Die Frankfurter Jahre waren für Kracauers Entwicklung in mehrfacher Hinsicht prägend. Hier wirkten unter anderem Karl Mannheim, Erich Fromm, Max Horkheimer, Theodor Wiesengrund Adorno und Leo Löwenthal, so dass er mit dem Frankfurter Institut für Sozialforschung in Berührung kam. 1921 lernte Kracauer den erst achtzehnjährigen Adorno kennen, mit dem er gemeinsam philosophische Schriften las und der noch 1964 bekannte, dass ihm erst Kracauer „Kant zum Sprechen gebracht“ habe. Die Freundschaft der beiden Intellektuellen war dennoch von Beginn an nicht frei von Spannungen und Eifersüchteleien, die sich im Zuge politischer Differenzen in den 1930er Jahren massiv verstärkten. Wichtigstes Dokument der Beziehung ist der 2008 herausgegebene Briefwechsel.<ref>Wolfgang Schopf (Hg.): „Der Riß der Welt geht auch durch mich.“ Theodor W. Adorno-Siegfried Kracauer: Briefwechsel 1923–1966. Suhrkamp: Frankfurt am Main 2008. Vgl. außerdem Stefan Müller-Doohm: Briefwechsel Adorno-Kracauer: Immer war einer von beiden zutiefst gekränkt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. Januar 2008.</ref>

Außerdem besuchte Kracauer das Freie Jüdische Lehrhaus mit dem Kreis um den Rabbiner Nehemia Anton Nobel, zu dem auch Martin Buber und Franz Rosenzweig gehörten. Von beiden Institutionen distanzierte sich Kracauer später, die Begegnung mit ihnen trug jedoch zur Schärfung seines eigenen intellektuellen Profils bei. Am Institut für Sozialforschung lernte er 1925 die Bibliothekarin Lili Ehrenreich (1893–1971) kennen, die er 1930 heiratete und die, insbesondere in den schweren Jahren des Exils, seine wichtigste seelische Stütze wurde. Ab 1922 arbeitete Kracauer für die Feuilletonredaktion der Frankfurter Zeitung, einer der angesehensten Tageszeitungen der Weimarer Republik. Redakteure der Frankfurter Zeitung, unter anderem Paul Sethe, waren 1949 an der Gründung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beteiligt. In Frankfurt am Main erinnern eine Straße und eine Gedenktafel an Kracauer.

Berliner Jahre

1930 ging Kracauer als Feuilletonchef der Frankfurter Zeitung nach Berlin. Schon die gesamten 1920er Jahre über hatte er sich immer wieder in der Hauptstadt aufgehalten. Nach mehreren Untermietverhältnissen bewohnte er bis 1933 mit seiner Frau eine Wohnung im vierten Stock des Hauses Sybelstraße 35 in Charlottenburg. Auf Betreiben einer Bürgerinitiative wurde am 10. Juni 2010 auch an dem Berliner Haus vom Berliner Senat eine Gedenktafel angebracht und der angrenzende bisherige Holtzendorffplatz nach ihm und seiner Frau Lili in Kracauerplatz umbenannt.<ref>Nach dem Staatsrechtler Franz von Holtzendorff heißt weiterhin die angrenzende Holtzendorffstraße.</ref> Die Berliner Jahre zählen zu den produktivsten im Schaffen Kracauers. Hier entstand seine Angestelltenstudie, hier verfasste er seine scharfsinnigen Beobachtungen des Berliner Alltagslebens, hier entdeckte er den Film als analytisches Medium von Gesellschaft. Die hier analysierte gesellschaftliche Stimmung vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten bildet auch den Hintergrund des stark autobiographischen Romans Georg.

Unmittelbar nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 floh Kracauer mit seiner Frau nach Paris. In der FZ erschien noch sein Artikel über das Ereignis: „Eine endlose Prozession von Menschen zieht sich um das isolierte Gebäude herum. . Hrsg. von Inka Mülder-Bach und Ingrid Belke, Frankfurt am Main und Berlin: Suhrkamp, 2004 ff. Die Gesamtausgabe ist abgeschlossen.

  • Bd. 1: Soziologie als Wissenschaft. Der Detektivroman. Die Angestellten, 2006.
  • Bd. 2,1: Von Caligari zu Hitler, 2012.
  • Bd. 2,2: Studien zu Massenmedien und Propaganda, 2012.
  • Bd. 3: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit, 2008.
  • Bd. 4: Geschichte – Vor den letzten Dingen, 2009.
  • Bd. 5: Essays, Feuilletons, Rezensionen (4 Teilbände), 2011.
  • Bd. 6: Kleine Schriften zum Film (3 Teilbände), 2004.
  • Bd. 7: Romane und Erzählungen, 2007.
  • Bd. 8: Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit, 2008.
  • Bd. 9: Frühe Schriften aus dem Nachlaß (2 Teilbände), 2004.
  • Schriften [geplant waren neun Bände, abgebrochen und durch die Werke ersetzt]. Hrsg. von Karsten Witte, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1971–1990.
    • Bd. 1: Soziologie als Wissenschaft. Der Detektiv-Roman. Die Angestellten, 1971 (Neuauflage 1978).
    • Bd. 2: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films. Übersetzt von Ruth Baumgarten und Karsten Witte, 1979 (Neuauflagen 1993 u.ö., zuletzt 6. Auflage 2002).
    • Bd. 3: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit. Vom Verfasser revidierte Übersetzung von Friedrich Walter und Ruth Zellschan, 1973 (Neuauflagen 1975 und 1979).
    • Bd. 4: Geschichte – vor den letzten Dingen. Aus dem Amerikanischen von Karsten Witte, 1971.
    • Bd. 5,1: Aufsätze 1915–1926. Hrsg. von Inka Mülder-Bach, 1990.
    • Bd. 5,2: Aufsätze 1927–1931. Hrsg. von Inka Mülder-Bach, 1990.
    • Bd. 5,3: Aufsätze 1932–1965. Hrsg. von Inka Mülder-Bach, 1990.
    • [Bd. 6: Schriften zum Film – nicht erschienen]
    • Bd. 7: Ginster. Georg, 1973.
    • Bd. 8: Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit, 1976 [Lizenzausgabe für die DDR: Berlin: Henschel-Verlag, 1980].
    • [Bd. 9: Schriften aus dem Nachlaß – nicht erschienen]

Zu Lebzeiten erschienene Schriften

  • Die Entwicklung der Schmiedekunst in Berlin, Potsdam und einigen Städten der Mark vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Worms: Verlags- und Druckereigesellschaft, 1915 [Nachdruck mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Lorenz Jäger, Berlin: Mann, 1997].
  • Soziologie als Wissenschaft. Eine erkenntnistheoretische Untersuchung, Sibyllen-Verlag: Dresden, 1922.
  • Ginster., Berlin: S. Fischer, 1928.
    • als gekürzte Lesung von Michael Rotschopf: Verlag Osterwold Audio, 2013, 4 CD, 261 Min.
  • Die Angestellten. Aus dem neuesten Deutschland, Frankfurt a. M.: Frankfurter Societäts-Druckerei, 1930.
  • Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit, Amsterdam: Allert de Lange, 1937.
  • Propaganda and the Nazi War Film, New York: Museum of Modern Art Film Library, 1942.
  • The Conquest of Europe on the Screen. The Nazi Newsreel 1939-1940, Washington D.C.: Library of Congress, 1943.
  • From Caligari to Hitler. A Psychological History of the German Film, New York: Princeton University Press, 1947 / London: Denis Dobson Ltd, 1947.
  • Attitudes Toward Various Communist Types in Hungary, Poland and Czechoslovakia, New York: Bureau of Applied Social Research, Columbia University o.J.
  • Satellite Mentality. Political Attitudes and Propaganda Susceptibilities of Non-Communists in Hungary, Poland and Czechoslovakia. A Report of the Bureau of Applied Social Research, Columbia University. With a Foreword by Henry L. Roberts, Russian Institute/Columbia University, New York: Frederick A. Praeger Publishers, 1956.
  • Theory of Film. The Redemption of Physical Reality, New York: Oxford University Press 1960.
    • Deutschsprachige Ausgabe unter dem Titel: Theorie des Films. Die Errettung der äußeren Wirklichkeit, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1964.
  • Das Ornament der Masse. Essays, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1963.
  • Straßen in Berlin und anderswo, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1964.

Posthum erschienene Werke

  • History. The Last Things Before the Last, New York: Oxford University Press, 1969.
  • Georg. Roman, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1977.
  • Totalitäre Propaganda, herausgegeben und mit einem Nachwort von Bernd Stiegler. Suhrkamp, Berlin 2013, ISBN 978-3-518-29683-7.

Nachlass

Kracauers Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.<ref>Bestandsangabe des DLA über Siegfried Kracauer.</ref> Einzelne Stücke des Nachlasses sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen.

Briefwechsel

  • In steter Freundschaft. Briefwechsel Leo Löwenthal und Siegfried Kracauer 1922–1966. Hrsg. von Martin Jay, Zu Klampen: Springe 2003.
  • Siegfried Kracauer – Erwin Panofsky. Briefwechsel 1941–1966. Hrsg. von Volker Breidecker, Berlin: Akademie Verlag, 1996.
  • Der Riß der Welt geht auch durch mich. Theodor W. Adorno – Siegfried Kracauer: Briefwechsel 1923–1966. Hrsg. von Wolfgang Schopf, Suhrkamp Verlag: Frankfurt am Main 2008 (dazu Rezension von Eva Geulen in Die Zeit vom 16. Dezember 2008).

Literatur

  • Maria Zinfert (Hg.): Kracauer. Fotoarchiv. Mit Fotografien von Elisabeth und Siegried Kracauer, diaphanes: Zürich 2014, ISBN 978-3-03734-671-6
  • Olivier Agard: Kracauer, le chiffonnier mélancholique. CNRS Éditions: Paris 2010.
  • Inka Mülder-Bach: Siegfried Kracauer – Grenzgänger zwischen Theorie und Praxis. Metzler: Stuttgart 1985.
  • Henri Band: Mittelschichten und Massenkultur. Lukas Verlag: Berlin 1999.
  • Stephanie Baumann: Im Vorraum der Geschichte. Siegfried Kracauers 'History - The Last Things Before the Last' . Konstanz University Press: Paderborn 2014.
  • Rolf Bäumer: Paris und Berlin. Konstruktionen der Stadterfahrung und Exil in Siegfried Kracauers Städtebildern. S. 46-57 in Wolfgang Drost (Hrsg.), Géraldi Leroy, Jacqueline Magnou, Peter Seibert: Paris sous l'occupation. Paris unter deutscher Besatzung. 210 Seiten. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 1995, ISBN 3-8253-0246-6 (Reihe Siegen, Bd. 124, Romanistische Abteilung).
  • Ingrid Belke und Irina Renz: Siegfried Kracauer 1889–1966. Marbacher Magazin 47/1988. Deutsche Schillergesellschaft: Marbach am Neckar 1989, 1994.
  • Christoph Brecht, Ines Steiner: Im Reich der Schatten: Siegfried Kracauers „From Caligari to Hitler“. Deutsche Schillergesellschaft: Marbach am Neckar 2004.
  • Momme Brodersen: Siegfried Kracauer. Rowohlt Taschenbuch Verlag: Reinbek 2001.
  • Edition Text + Kritik: Siegfried Kracauer. Text + Kritik Heft 68: München 1980.
  • Frank Grunert, Dorothee Kimmich (Hg): Denken durch die Dinge: Siegfried Kracauer im Kontext. Wilhelm Fink Verlag: 2009.
  • Thomas Hecken: Siegfried Kracauer. „Ginster“ und „Die Angestellten“ als Konstruktion?, 2004.
  • Martin Hofmann, Tobias Korta: Siegfried Kracauer – Fragmente einer Archäologie der Moderne. Pro-Universitate Verlag: Sinzheim 1997.
  • Christine Holste (Hg.): Siegfried Kracauers Blick. Anstöße zu einer Ethnographie des Städtischen, Philo Verlag Hamburg 2006, ISBN 3-86572-408-6
  • Michael Kessler, Thoma Y. Levin: Siegfried Kracauer. Neue Interpretationen. Stauffenburg: Tübingen 1989.
  • Gertrud Koch: Siegfried Kracauer zur Einführung. 2., überarbeitete Auflage. Junius, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88506-669-9.
  • Tobias F. Korta: Geschichte als Projekt und Projektion. Walter Benjamin und Siegfried Kracauer zur Krise des modernen Denkens. Mit einem Vorwort von Wolfgang Eßbach. Peter Lang: Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Brüssel, New York, Oxford und Wien 2001.
  • Johannes Riedner: Die Wahrheit der Bilder – Siegfried Kracauers Spätwerk als Beitrag zu einer Ontologie des Sichtbarwerden. Inauguraldissertation am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin, Berlin 2010 (Typoskript).<ref>Dissertation FU Berlin 2012</ref>
  • Heide Schlüpmann: Ein Detektiv des Kinos: Studien zu Siegfried Kracauers Filmtheorie. Stroemfeld: Basel und Frankfurt am Main 1998.
  • Helmut Stalder: Siegfried Kracauer. Das journalistische Werk in der „Frankfurter Zeitung“ 1921–1933. Königshausen&Neumann: Würzburg 2003.
  • Georg Steinmeyer: Siegfried Kracauer als Denker des Pluralismus. Eine Annäherung im Spiegel Hannah Arendts. Lukas Verlag: Berlin 2008.
  • Rolf Wiggershaus: Die Frankfurter Schule. Geschichte, Theoretische Entwicklung, Politische Bedeutung. Deutscher Taschenbuch Verlag: München 1991.
  • Karsten Witte: Kracauer, Siegfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 630 f. (Digitalisat).
  • Matthias WolfesSiegfried Kracauer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 15, Bautz, Herzberg 1999, ISBN 3-88309-077-8, Sp. 799–826.

Dokumentationen in Rundfunk und Fernsehen

  • Mit dem Blick für das Sichtbare – Siegfried Kracauer. Dokumentarfilm von Rainer K. G. Ott und Ralf J. Egert. SFB-Fernsehen 1986.
  • Theodor W. Adorno: Der wunderliche Realist. Radioessay anlässlich Kracauers 75. Geburtstags. Hessischer Rundfunk 1964 (abgedruckt in Theodor W. Adorno: Gesammelte Schriften in 20 Bänden. Band 11: Noten zur Literatur. Abschnitt III. Suhrkamp Taschenbuch Verlag: Frankfurt am Main 2003).

Weblinks

Commons Commons: Siegfried Kracauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />