Wehrmacht
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Balkenkreuz | |||
Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Adolf Hitler (1935–1945: Oberster Befehlshaber) Karl Dönitz (1945) | ||
Verteidigungsminister: | Werner von Blomberg (Reichskriegsminister, 1935–1938) 1938–1945 gleichgestellt: Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Wilhelm Keitel | ||
Militärische Führung: | Oberkommando der Wehrmacht | ||
Sitz des Hauptquartiers: | Wünsdorf bei Zossen bzw. wechselnde Führerhauptquartiere | ||
Teilstreitkräfte: | Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 18,2 Millionen | ||
Wehrpflicht: | 1 Jahr bzw. 2 Jahre (ab 24. August 1936) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 18 bis 45<ref>Wehrgesetz (21. Mai 1935), in: documentArchiv.de (Hrsg.), Stand: 13. Oktober 2008.</ref> | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 16. März 1935 | ||
Auflösung: | 8. Mai 1945 (Gesamtkapitulation)<ref>BVerfGE 3, 288.</ref> bzw. offizielle Auflösung im August 1946 |
Wehrmacht ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der Streitkräfte im nationalsozialistischen Deutschland. Die deutsche Wehrmacht ging durch das Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16. März 1935 aus der Reichswehr hervor<ref>Proklamation der Reichsregierung an das deutsche Volk bezüglich der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht vom 16. März 1935</ref><ref>Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB): Deutsches Reichsgesetzblatt Teil I 1867–1945, S. 375</ref> und wird seit August 1946 offiziell als aufgelöst betrachtet.<ref>Vgl. Proklamation Nr. 2 vom 20. September 1945 über die völlige und endgültige Auflösung aller deutschen Streitkräfte, Direktive Nr. 18 vom 11. November 1945 über die Entlassung der Angehörigen der ehemaligen deutschen Wehrmacht, Gesetz Nr. 34 des Kontrollrats in Deutschland vom 20. August 1946 über die Aufhebung wehrrechtlicher Bestimmungen. Durch das Kontrollratsgesetz Nr. 34 (ABl. des Kontrollrates S. 172) wurden somit sämtliche die Wehrmacht betreffenden Vorschriften außer Kraft gesetzt.</ref> Sie gliederte sich in Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wortbedeutung
- 2 Geschichte
- 2.1 Geschichtliche Grundlagen
- 2.2 Militärische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion
- 2.3 Eid für jeden Soldaten
- 2.4 Aufstellung bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges
- 2.5 Verbündete während des Zweiten Weltkrieges
- 2.6 Nach der bedingungslosen Kapitulation
- 2.7 Verluste
- 2.8 Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen
- 3 Organisation und Struktur
- 4 Truppenstärke und Gliederung
- 5 Militärische Grundlagen
- 6 Siehe auch
- 7 Literatur
- 8 Weblinks
- 9 Einzelnachweise und Anmerkungen
Wortbedeutung
„Wehrmacht“ war nach der Bedeutung der Wortteile lediglich ein anderes Wort für Streitmacht und wurde zumindest ab Mitte oder Ende des 19. Jahrhunderts so gebraucht. Im damaligen Sprachgebrauch wurden auch die Streitkräfte anderer Staaten als Wehrmacht bezeichnet, so beispielsweise die italienische Wehrmacht oder die englische Wehrmacht. Es taucht bereits in in der Paulskirchenverfassung von 1849 für das deutsche Militär auf. Auch die deutsche Bundeswehr wurde anfänglich als neue Wehrmacht bezeichnet („Wehr“ ist ein Synonym für „Verteidigung“); zum Beispiel skizzierte am 12. November 1955 Verteidigungsminister Theodor Blank zur Gründung der Bundeswehr das politische Profil einer „neuen Wehrmacht“. Bis in die 1970er-Jahre wurde Wehrmacht auch noch in der ursprünglichen Bedeutung definiert; im allgemeinen Sprachgebrauch reduzierte sich der Begriff auf die Streitkräfte des Deutschen Reiches.
Die Reichsverfassung von 1849 legte im § 19 (Reichsflotte) fest:
- (2) Die Bemannung der Kriegsflotte bildet einen Teil der deutschen Wehrmacht. Sie ist unabhängig von der Landmacht.
Folgerichtig wurde bereits in den Gesetzen über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr sowie vorläufigen Reichsmarine vom 6. März und 16. April 1919 wiederum von der Wehrmacht gesprochen.
- Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1919: Artikel 47. Der Reichspräsident hat den Oberbefehl über die gesamte Wehrmacht des Reichs.
- Vom 20. August 1919 datiert die Verordnung, betreffend die Übertragung des Oberbefehls über die Wehrmacht des Deutschen Reichs auf den Reichswehrminister.
- Im Gesetz über die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht vom 21. August 1920 hieß es dann in § 1: „Die deutsche Wehrmacht besteht aus der Reichswehr und der Reichsmarine.“
- Schließlich besagte das Wehrgesetz vom 23. März 1921 in § 1 „(1) Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr. Sie wird gebildet aus dem Reichsheer und der Reichsmarine kann man in der Tat sagen, dass der Eindruck von einer überlegenen Kampfkraft zu Recht besteht. Die sprichwörtliche Tüchtigkeit war sogar größer als bisher angenommen, weil die Überlegenheit des Gegners wesentlich höher gewesen ist, als dies damals deutsche Offiziere vermuteten. Durch die Auswertung russischer Archivakten ergibt sich in dieser Hinsicht endlich ein klares Bild.“<ref>Der Spiegel 15/2008 – Schandfleck der Geschichte</ref> Zu einem ähnlichen Urteil kommt der französische Historiker Philippe Masson (s. u., Bibliographie). Auch Colin Gray bescheinigt der Wehrmacht herausragende Ausbildungsmethoden und Taktiken, stellt diesen aber eine nachlässige Aufklärung und Logistik gegenüber, die mit ihrer „Siegestrunkenheit“ (victory disease) nach ihren Anfangserfolgen in Verbindung stehen.<ref>Vgl. Colin Gray: War, Peace & International Relations – An Introduction to Strategic History. Routledge, Oxon 2007, S. 124–156.</ref>
Inneres Gefüge
Der „Geist der Truppe“ wurde als „Grundlage für die Schlagkraft und Disziplin und somit entscheidend für den Sieg“ angesehen.<ref>OKH Heereswesenabt. b. Gen. z.b.V.b. OKH Nr 2500/42 PA (2) Ia Az. 14 Nr. 6190/42 vom 22. Mai 1942.</ref> Auf „das richtige Vertrauensverhältnis zwischen Offizier, Unteroffizier und Mann“ durch u. a. „das untadelige Vorbild des Offiziers“ und der „unermüdlichen Fürsorge“ wurde besonderer Wert gelegt. Als wesentliche Faktoren wurden dabei auch die Erledigung von Beschwerden und die Beseitigung von Missständen angesehen.
Beschwerde- und Disziplinarrecht
Mit der Beschwerdeordnung für die Angehörigen der Wehrmacht (BO)<ref>HDv 3/10 vom 8. April 1936.</ref> waren das Beschwerderecht der Angehörigen der Wehrmacht herausgestellt und die geordnete Behandlung von Beschwerden – einschließlich der Einschaltung eines Vermittlers – vorgegeben. In der Wehrmachtdisziplinarstrafordnung (WDStO)<ref>WDStO vom 6. Juni 1942 (HDv 3/9, LDv 3/9).</ref> wurde die Disziplinarstrafgewalt vom Verweis bis zum „geschärften Arrest“, angepasst an den Rang des Betroffenen und der Ebene des Verhängenden, geregelt.
Wehrmachtstrafgerichtsbarkeit
Nach dem Militärstrafgesetzbuch (MStGB)<ref>MStGB vom 10. Oktober 1940.</ref> konnten u. a. Feigheit, Gehorsamsverweigerung, „Erregen von Mißvergnügen“ und „Untergraben der Manneszucht“ mit Strafen bis zur Todesstrafe belegt werden. Gleichzeitig war der „Mißbrauch der Dienstgewalt“, wozu auch die „Unterdrückung einer Beschwerde“ oder die „Mißhandlung eines Untergebenen“ gehörten, unter Strafe gestellt. Mit der Kriegssonderstrafrechtsverordnung (KSSVO)<ref>KSSVO vom 17. August 1938, HDv 3/13, LDv 3/13, Deckblatt 1.</ref> wurde die „Wehrmachtstrafgerichtsbarkeit im Kriege“ um Sondertatbestände wie Freischärlerei und Zersetzung der Wehrkraft erweitert und die „Überschreitung des regelmäßigen Strafrahmens“ bei strafbaren „Handlungen gegen die Manneszucht oder das Gebot soldatischen Mutes“ bis hin zur Todesstrafe geboten, „wenn es die Aufrechterhaltung der Manneszucht oder die Sicherheit der Truppe“ erfordere.
Siehe auch: Militärgerichtsbarkeit (Nationalsozialismus)Militärseelsorge
Die für die Reichswehr mit Artikel 27 des Reichskonkordats geregelte Militärseelsorge war damit nur für Heer und Marine garantiert. In der Luftwaffe war sie daher nicht präsent. Im Geheimanhang des Konkordats waren unter Missachtung des Versailler Vertrages bereits Regelungen für Priesteramtskandidaten und Kleriker im Falle der Einführung der Wehrpflicht und einer Mobilmachung enthalten.
Ausrüstung
Datei:Militärbrotbeutel M1931 (German bread bag).jpgDeutscher Militärbrotbeutel, bereits 1931 in der Reichswehr eingeführt und ab Kriegsbeginn in unzähligen Farbvarianten ausgeliefertDatei:Feldfernsprecher FF33.JPGFeldfernsprecher FF33 der deutschen Wehrmacht (1933 entwickelt)Datei:Tornister-Empfänger-Berta.JPGTornister-Empfänger Berta, FrontansichtDie Wehrmacht war in Teilen sehr modern ausgerüstet, jedoch ermöglichten die im Vergleich zu anderen Staaten geringeren Ressourcen Deutschlands es nicht, diese moderne Ausrüstung in allen Truppenteilen von Beginn an zu realisieren. Die Aufrüstung der Wehrmacht verlief in vielen Teilen überstürzt und es wurde kein ausreichendes Augenmerk auf eine für einen langen Krieg notwendige Tiefenrüstung gelegt. Stattdessen vertraute man darauf, die gegnerischen Mächte durch Blitzkriege unterwerfen zu können.
Entgegen der Meinung von der Wehrmacht als einer Hochtechnologie-Streitmacht waren nur etwa 40 Prozent aller Wehrmachteinheiten motorisiert. Die übrigen 60 Prozent waren pferdebespannt, d. h. der sogenannte „Tross“ (Stäbe, Feldküchen, Nachschub usw.) hatte für den Transport Zugpferde zur Verfügung, die kämpfenden Einheiten gingen zu Fuß, waren teilweise mit Fahrrädern ausgerüstet oder wurden per Eisenbahn transportiert. Auch war eine zunehmende Verschlechterung der Qualität der Kampfeinheiten zu beobachten, je weiter sie hinter den Frontlinien eingesetzt war. So waren Einheiten, die unmittelbar an der Front eingesetzt waren, in größerem Umfang motorisiert und mit neueren Waffen und Kampfgerät ausgestattet, während Einheiten zur Partisanenbekämpfung oft nur über veraltete oder erbeutete Ausrüstung verfügten und nur relativ selten motorisiert waren.
Der Aufbau einer schlagkräftigen Panzertruppe und Luftwaffe sicherten der Wehrmacht zunächst ihre anfänglichen Blitzkriegserfolge. Entgegen landläufigen Meinungen waren die deutschen Panzermodelle der Anfangsjahre jedoch denen auf alliierter und sowjetischer Seite keineswegs überlegen. Die Wehrmacht verfügte bei ihren Feldzügen gegen Polen und die Westalliierten zunächst fast nur über leichte Panzer der Typen I und II, sowie den nach der Besetzung Tschechiens in großer Zahl erbeuteten Panzer 38(t). Diese Modelle waren zwar den meisten vom Gegner ins Feld geführten leichten Panzern ebenbürtig, konnten sich aber schon gegen die mittleren Panzer des Gegners kaum noch behaupten. Im Kampf gegen die schweren Matildatanks der Briten und Char B1 der Franzosen erwiesen sich die leichten Panzer der Wehrmacht als weitestgehend nutzlos. Dieses Problem betraf jedoch nicht nur die leichten Panzer. Die im internationalen Vergleich relativ leichten und schwach gepanzerten Panzer III und IV wurden in den späten 1930er-Jahren entworfen und sollten ihre leichteren Vorgänger nach und nach ersetzen. Der mittlere Kampfpanzer III bildete im Vorfeld des Unternehmens Barbarossa das Rückgrat der Panzertruppen und sollte vom Panzer IV unterstützt werden. Auch diese neueren Modelle waren dem T-34, dem mittleren Kampfpanzer der Sowjetarmee, den diese ab 1942 in Massen einsetzte, unterlegen. Gegen den schweren Kampfpanzer der Sowjetarmee, den KW-1, waren alle in der Vorkriegszeit entworfenen Panzer der Wehrmacht nahezu chancenlos. Hier kam es wie so oft auf die gute Ausbildung und das Geschick der deutschen Panzerkommandanten an. Erst der ebenfalls ab 1942 gebaute Panzerkampfwagen VI Tiger und besonders der 1943 gebaute Panzerkampfwagen V Panther waren den alliierten Modellen ebenbürtig bzw. überlegen.
Diese Nachteile auf Seiten der Wehrmacht konnten jedoch durch ihre operativen Vorteile wettgemacht werden. So ermöglichte es die klare deutsche Luftüberlegenheit in der Anfangsphase des Krieges, feindliche Panzeransammlungen, die in der Lage gewesen wären, den deutschen Vormarsch aufzuhalten, durch den gezielten Einsatz von Sturzkampfbombern zu zerschlagen. Erschwerend wirkte sich zudem aus, dass gerade die sowjetischen Panzerbesatzungen oftmals schlecht ausgebildet waren und die meisten erfahrenen Kommandeure während der stalinistischen Säuberungen ermordet worden waren. So konnten die an sich zahlen- und waffenmäßig überlegenen sowjetischen Panzer oftmals eingekreist und isoliert werden und ihre Vorteile nicht zur Geltung bringen. Des Weiteren besaßen die deutschen Panzer im Gegensatz zu den sowjetischen Modellen Funkgeräte, was ihre taktische Beweglichkeit vergrößerte. Ähnlich sah es im Frankreichfeldzug von 1940 aus. Frankreich verfügte zwar über mehr und teilweise bessere Panzer als Deutschland, jedoch waren diese nur in kleiner Anzahl (jeweils meist nur etwa fünf Stück) auf viele verschiedene kleinere Truppenteile verteilt, da die französische Armee noch der Panzertaktik des Ersten Weltkrieges verhaftet war, nach der Panzer nur zur Unterstützung der Infanterie eingesetzt wurden. Daher konnte eine Gruppe von fünf französischen Panzern nichts gegen eine deutsche Panzerarmee mit Luftunterstützung ausrichten.
Deutlich wird auch die Abhängigkeit der deutschen Panzerwaffe von der Luftüberlegenheit ab etwa 1944. Mit dem Verlust der Lufthoheit und schließlich fast der gesamten Luftwaffe wurden deutsche Panzer meist aus der Luft zerstört, ohne dass sie zum Einsatz gelangt wären.
Während des Krieges entwickelte die deutsche Rüstungsindustrie für die Wehrmacht revolutionäre Techniken, so zum Beispiel das erste Sturmgewehr, die ersten einsatztauglichen Düsenjäger oder Nachtsichtgeräte. Da viele dieser Neuerungen erst kurz vor Kriegsende einsatzbereit waren, wurden sie nur in geringen Stückzahlen eingesetzt.
- Einzelheiten
- Liste der Handwaffen der Wehrmacht
- Liste von Kettenfahrzeugen der Wehrmacht
- Liste von Luftfahrzeugen der Wehrmacht
- Liste von Radfahrzeugen der Wehrmacht
- Pferde der Wehrmacht
Uniformen
Datei:Bundesarchiv Bild 101I-133-0703-05, Polen, Trupp deutscher Infanterie im Winter.jpgUnterfeldwebel mit Maschinenpistole MP 40 und Fernglas 1941 bei einer Übung (Polen)Die Uniformen der Wehrmacht wurden zum Teil von der Reichswehr übernommen und von 1935 bis 1945 modernisiert und ersetzt.
Mit Verfügung vom 17. Februar 1934 gab Hitler die Anweisung, zum 1. Mai 1934 das Hoheitszeichen („Hoheitsadler“) an Kopfbedeckung und Uniform einzuführen. Der auf einem gesonderten Stoffstück gewebte bzw. aufgestickte „Brustadler“ wurde auf der rechten Seite der Feldblusen, Matrosenjacken etc. getragen. Für Unteroffiziere waren die Brustadler maschinengestickt, für Offiziere teilweise auch handgestickt, für Generale ab 1942 immer in Gold und handgestickt.
Beim Heer war die Grundfarbe der Uniform Feldgrau, bei der Luftwaffe ein etwas helleres Blaugrau und bei der Marine marineblau. Im Jahr 1944 wurde die Felduniform 44 eingeführt, die die bisherigen Uniformen des Heeres und der Luftwaffe durch eine einheitliche, bräunliche Uniform ersetzen sollte. Dies wurde bis Kriegsende aber nicht mehr voll umgesetzt.
Es wurden nach Anzugsarten unterschieden (hier die sechs grundlegenden):
- Paradeuniform
- Dienstanzug
- Sportanzug
- Ausgehanzug
- Gesellschaftsanzug
- Tropenanzug
Eine Besonderheit der Uniformierung der Soldaten war, dass bei der Wehrmacht zu allen Anzugsarten (außer beim Sport) die Orden und Ehrenzeichen getragen wurden, auch im Feld.
Auswahl von Ehrenzeichen der Wehrmacht
Datei:EK I mit Verleihungsurkunde.JPGEisernes Kreuz 1. Klasse mit Verleihungsurkunde- Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914–1918
- Spanienkreuz
- Eisernes Kreuz 1939–1945
- Kriegsdenkmünze
- Krimschild
- Kubanschild
- Demjanskschild
- Cholmschild
- Nahkampfspange
- Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer
- Kriegsverdienstkreuz
- Deutsches Kreuz
- Ehrenblattspangen 1944–1945
- Verwundetenabzeichen 1939–1945
- Verwundetenabzeichen 20. Juli 1944
- Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
- Dienstauszeichnungen Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe
Daneben gab es eine umfangreiche Auswahl von Kampf- und Tätigkeitsabzeichen von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe. Siehe Hauptartikel: Tätigkeitsabzeichen (Wehrmacht).
NS-Ranggefüge im Vergleich zur Wehrmacht
Siehe auch
- Artillerietruppe von Wehrmacht und Waffen-SS
- Sturmartillerietruppe von Wehrmacht und Waffen-SS
- Nebeltruppe
- Nachschubtruppe von Wehrmacht und Waffen-SS
- Nachrichtentruppe von Wehrmacht und Waffen-SS
- Chronologie des Zweiten Weltkrieges
- Liste deutscher U-Boote (1935–1945)/U 1–U 250
- Verbrechen der Wehrmacht, Endphaseverbrechen, Wehrmachtsausstellung
- Truppenfahne (Wehrmacht)
- Truppenkennzeichen von Wehrmacht und Waffen-SS
- Verbandsabzeichen der Luftwaffe
- Dienstgrade der Wehrmacht
- NS-Ranggefüge
- Wehrmachtbericht
- Liste der Truppenübungsplätze der deutschen Wehrmacht
- Wehrmachtsbordell
- Aufhebung von NS-Unrechtsurteilen, Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege
- Opfer der NS-Militärjustiz
- Strafdivision 999
Literatur
- Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß. Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Ch. Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-447-1.
- Rudolf Absolon: Die Wehrmacht im Dritten Reich. 6 Bände. Boldt-Verlag im Oldenbourg-Verlag, München 1969–1995.
- Klaus Jochen Arnold: Die Wehrmacht und die Besatzungspolitik in den besetzten Gebieten der Sowjetunion: Kriegführung und Radikalisierung im „Unternehmen Barbarossa“. In: Zeitgeschichtliche Forschungen. Bd. 23. Duncker & Humblot, Berlin 2004, ISBN 3-428-11302-0.
- Omer Bartov: Hitler’s Army: Soldiers, Nazis, and War in the Third Reich. Oxford University Press, Oxford/New York 1992, ISBN 0-19-507903-5.
- Jochen Böhler: Auftakt zum Vernichtungskrieg: die Wehrmacht in Polen 1939. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 2006, ISBN 3-89331-679-5.
- Martin van Creveld: Kampfkraft. Militärische Organisation und militärische Leistung 1939–1945. Rombach, Freiburg 1989, ISBN 3-7930-0189-X.
- Jürgen Förster: Die Wehrmacht im NS-Staat. Eine strukturgeschichtliche Analyse. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58098-3.
- Ralph Giordano: Die Traditionslüge: vom Kriegerkult in der Bundeswehr. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02921-5.
- Christian Hartmann: Wehrmacht im Ostkrieg. Front und militärisches Hinterland 1941/42. München: Oldenbourg ²2010, ISBN 978-3-486-70225-5. (Rezension in sehepunkte.de)
- Hannes Heer: Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen. Hamburger Edition, Hamburg 1995, ISBN 3-930908-06-9.
- Johannes Hürter: Hitlers Heerführer. Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58341-0.
- Hans Adolf Jacobsen: Kommissarbefehl und Massenexekutionen sowjetischer Kriegsgefangener. In: Martin Broszat, Hans-Adolf Jacobsen, Helmut Krausnick: Anatomie des SS-Staates. Band 2, ISBN 3-423-02916-1.
- Rolf Keller: Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42. Behandlung und Arbeitseinsatz zwischen Vernichtungspolitik und kriegswirtschaftlichen Erfordernissen, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0989-0. (Rezensionen: H-Soz-u-Kult, 9. Februar 2012; www.kulturthemen.de, 9. Februar 2012).
- Andreas Kunz: Wehrmacht und Niederlage. Die bewaffnete Macht in der Endphase der nationalsozialistischen Herrschaft 1944 bis 1945. (= Beiträge zur Militärgeschichte 64). Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2005, ISBN 3-486-57673-9.
- Peter Joachim Lapp: Ulbrichts Helfer. Wehrmachtsoffiziere im Dienste der DDR. Bernard & Graefe, Bonn 2000, ISBN 3-7637-6209-4.
- Philippe Masson: Die Deutsche Armee. Geschichte der Wehrmacht 1935–1945. Herbig, München 2000, ISBN 3-7766-1933-3.
- Manfred Messerschmidt: Die Wehrmacht im NS-Staat. Zeit der Indoktrination. Hamburg 1969.
- Gerhard Muhm: German Tactics in the Italian Campaign.
- Gerhard Muhm: La tattica tedesca nella campagna d’Italia, in Linea gotica avamposto dei Balcani, a cura di Amedeo Montemaggi. Edizioni Civitas, Rom 1993.
- Rolf-Dieter Müller und Hans-Erich Volkmann (Hg.): Die Wehrmacht. Mythos und Realität. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56383-1.
- Klaus-Jürgen Müller: Das Heer und Hitler. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1969 (= Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte; Bd. 10).
- Sven Oliver Müller: Deutsche Soldaten und ihre Feinde. Nationalismus an Front und Heimatfront im Zweiten Weltkrieg. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-050707-5. (Rezension von Wolfram Wette in der ZEIT vom 31. Oktober 2007, S. 66 – M. verwendet vor allem Feldpostbriefe von der Ostfront.)
- Sönke Neitzel; Harald Welzer: Soldaten: Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben. S. Fischer, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-10-089434-2.
- Kurt Pätzold: Ihr waret die besten Soldaten, Ursprung und Geschichte einer Legende. Militzke Verlag, Leipzig 2000, ISBN 978-3-861-89191-8. (Rezension)
- Hans Poeppel, Wilhelm Karl Prinz von Preußen, Karl-Günther von Hase: Die Soldaten der Wehrmacht. Herbig, München 2000, ISBN 3-7766-2057-9.
- Christoph Rass: „Menschenmaterial“ – Deutsche Soldaten an der Ostfront. Innenansichten einer Infanteriedivision 1939–1945. Schoeningh, Paderborn 2003, ISBN 3-506-74486-0.
- Felix Römer: Kameraden. Die Wehrmacht von innen. Piper, München/Zürich 2012, ISBN 978-3-492-05540-6.
- Christian Streit: Die Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen und völkerrechtliche Probleme des Krieges gegen die Sowjetunion. In: Gerd R. Ueberschär, Wolfram Wette: „Unternehmen Barbarossa“. Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. 1984, ISBN 3-506-77468-9.
- Christian Streit: Keine Kameraden: Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941–1945. Neuausg., Dietz (1. Auflage 1978), Bonn 1991, ISBN 3-8012-5016-4.
- Georg Tessin: Deutsche Verbände und Truppen 1918–1939. Osnabrück 1974.
- Gerd R. Ueberschär (Hg.): Hitlers militärische Elite. 68 Lebensläufe. 2. Auflage, Primus-Verlag, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-89678-727-9.
- Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Fischer-Taschnbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-15645-9.
Justiz
- Manfred Messerschmidt, Fritz Wüllner: Die Wehrmachtjustiz im Dienste des Nationalsozialismus. Zerstörung einer Legende. Nomos, Baden-Baden 1987, ISBN 3-7890-1466-4.
- Manfred Messerschmidt: Was damals Recht war… NS-Militär- und Strafjustiz im Vernichtungskrieg. Herausgegeben von Wolfram Wette. Klartext, Essen 1996.
- Manfred Messerschmidt: Die Wehrmachtjustiz 1933–1945. Schöningh, Paderborn 2005.
- Wolfram Wette, Detlef Vogel: Das letzte Tabu. NS-Militärjustiz und Kriegsverrat. Aufbau, Berlin 2007, ISBN 978-3-351-02654-7.
- Fritz Wüllner: Die NS-Militärjustiz und das Elend der Geschichtsschreibung. Ein grundlegender Forschungsbericht. Nomos, Baden-Baden 1991, ISBN 3-7890-1833-3.
- Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Hitlers militärische Elite, 2 Bände. Darmstadt 1998.
- Hermine Wüllner (Hg.): „… kann nur der Tod die gerechte Sühne sein“. Todesurteile deutscher Wehrmachtsgerichte. Eine Dokumentation. Nomos, Baden-Baden 1997, ISBN 3-7890-5104-7.
Verlustzahlen
- Rüdiger Overmans: Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg. Beiträge zur Militärgeschichte, Band 46. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56332-7. (Zugleich: Freiburg (Breisgau), Universität, Dissertation, 1996).
Weblinks
Wiktionary Wiktionary: Wehrmacht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenCommons Commons: Wehrmacht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Deutsches Historisches Museum, Berlin
- ZDF-Doku: Die Wehrmacht – Eine Bilanz
- „Ziehen Sie die Vorhänge zu“: Überblick über die neueste Wehrmacht-Literatur von Konstantin Sakkas, Der Tagesspiegel, 4. Dezember 2007
Einzelnachweise und Anmerkungen
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