Sergei Michailowitsch Eisenstein


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Sergei Michailowitsch Eisenstein (russisch Сергей Михайлович Эйзенштейн, wiss. Transliteration Sergej Michajlovič Ėjzenštejn; * 10. Januarjul./ 22. Januar 1898greg. in Riga, heute Lettland; † 11. Februar 1948 in Moskau) war ein sowjetischer Regisseur. Seine berühmtesten Werke sind die Revolutionsfilme Panzerkreuzer Potemkin und Oktober.

Leben

Sein Vater war der Rigaer Stadtarchitekt und Staatsrat Michail Eisenstein, der im Zentrum Rigas Jugendstilbauten errichtete. Der Vater war deutsch-jüdischer und schwedischer Abstammung, die Mutter, Julia Konezkaja, war Russin.

Der in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Sergei Eisenstein studierte am Petrograder Institut für Zivilingenieure. Doch er merkte schnell, dass Theater seine große Leidenschaft ist. 1918 wurde er zur Roten Armee einberufen und wirkte bei einem Agitpropzug als Karikaturenzeichner. 1920 wechselte er in das Armeetheater, doch noch im selben Jahr wurde er zum Studium für japanische Sprache nach Moskau delegiert. Dies brach er ab und stieg als Bühnenbildner im Proletkult-Theater ein. Dort nahm er an Regiekursen des extremen Theatererneuerers Wsewolod Meyerhold teil.<ref>Ergänzung Stationen Leben Sergej Eisenstein. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2008 [1.Auflage 1999], ISBN 978-3-15-010662-4, S. 214-218.

Weblinks

Fußnoten

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