Delfine


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25px Dieser Artikel behandelt die Meerestiere. Siehe auch: Delphine bzw. Delfin.
Delfine
Großer Tümmler (Tursiops truncatus)

Großer Tümmler (Tursiops truncatus)

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Wale (Cetacea)
Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti)
Überfamilie: Delfinartige (Delphinoidea)
Familie: Delfine
Wissenschaftlicher Name
Delphinidae
Gray, 1821

Die Delfine oder Delphine (Delphinidae) gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti) und sind somit Säugetiere (Mammalia), die im Wasser leben (Meeressäuger). Delfine sind die vielfältigste und mit rund 40 Arten größte Familie der Wale (Cetacea). Sie sind in allen Meeren verbreitet.

Anatomie

Delfine sind meist zwischen eineinhalb und vier Meter lang, der Große Schwertwal erreicht als größter Delfin sogar acht Meter. Sie haben einen stromlinienförmigen Körper, der an die hohen Schwimmgeschwindigkeiten angepasst ist. Im Kopf befindet sich ein rundes Organ, die Melone. Sie spielt eine Rolle bei der Echoortung. Bei vielen Arten sind die Kiefer klar abgesetzt und bilden einen langgezogenen Schnabel. Die Schnauze kann bei mehreren Arten sehr viele Zähne enthalten.

Das Gehirn der Delfine ist groß und besitzt eine komplexe Hirnrinde, was ein Grund für viele Zoologen ist, sie zu den intelligentesten Tieren zu zählen. Es gibt aber auch die umstrittene Theorie, dass das große Gehirn lediglich eine Anpassung an das Leben im Wasser ist und dazu dient, den Wärmeverlust an das Wasser besser regulieren zu können. Grundlage dieser Theorie ist die Tatsache, dass das Gehirn der Delfine sehr viele Gliazellen und im Verhältnis dazu wenige Nervenzellen besitzt. Laut Annahme helfen die Gliazellen bei der Wärmeisolation.<ref name="manger">P. Manger: An examination of cetacean brain structure with a novel hypothesis correlating thermogenesis to the evolution of a big brain. Biol Rev Camb Philos Soc, März 2006, 30;1–46.</ref> Delfine können Bewegungsfolgen und Reaktionen auf akustische Reize schnell erlernen, bei abstrakten Gegenständen wie Drei- oder Vierecken liegt ihre Lerngeschwindigkeit jedoch unter der von Tauben und Ratten.<ref>So wenig graue Zellen − ein Mythos wird angetastet. Auf: ruhr-uni-bochum.de.</ref> Einige Ethiker sprechen jedoch aufgrund der angeblich hohen geistigen Kapazität und der emotionalen Intelligenz von Delfinen als Individuen, denen dieser Definition nach sogar Persönlichkeitsrechte zustehen würden.

Die Körperfarbe setzt sich meist von Schwarz bis Weiß zusammen, wobei die Unterseite meist heller ist und sich der Rücken durch eine dunklere Färbung, das Cape, deutlich abgrenzt. Zu den farblichen Ausnahmen gehören der bläuliche Blau-Weiße Delfin und der braun-gelbe Gemeine Delfin. Darüber hinaus unterscheiden sich die Arten durch Linien und Felder in verschiedenen Farbtönen und Kontrasten.

Delfine haben einen sehr guten Gehör- und Gesichtssinn. Zwar existieren äußere Ohröffnungen, doch diese sind wahrscheinlich nicht funktional. Geräusche gelangen über den Unterkiefer und das Mittelohr zum Innenohr. Ihr Hörbereich reicht in Frequenzen bis zu 220 kHz und sie können damit Töne bis weit in den Ultraschallbereich wahrnehmen. Die Augen sind hauptsächlich an das Sehen unter Wasser angepasst, haben aber auch außerhalb des Wassers eine hohe Funktionsfähigkeit. Eine große Rolle für die Wahrnehmung spielt die Echoortung mittels Ultraschall.

Von anderen Zahnwalen unterscheiden sich Delfine durch folgende Merkmale: Verschmelzung der ersten beiden Halswirbel, eine geringere Anzahl von Rippen, Fusion der beiden Unterkieferhälften auf höchstens einem Drittel der Kieferlänge und stumpfe Zähne.

Alle Delfine stoßen etwa alle zwei Stunden die äußeren Hautzellen ab (peeling). Diese permanente Regeneration reduziert den Strömungswiderstand und findet auch in der Regenerationsforschung für den Menschen und im Schiffbau Beachtung. Die Haut der Delfine fördert ihr schnelles Schwimmen durch geringen Strömungswiderstand über feines Relief und Wirbeldämpfung durch Plastizität, typisch für die Haut der Wale.

Verhalten

Delfine sind schnelle Schwimmer, sie erreichen Geschwindigkeiten bis zu 55 Kilometer pro Stunde. Oft springen sie aus dem Wasser, zuweilen akrobatische Figuren ausführend (z. B. der Spinner-Delfin). Solche Sprünge werden als Spielverhalten interpretiert. Daneben ermöglichen die Sprünge den Delfinen aber auch eine schnellere Fortbewegung. Sie helfen auch bei der Suche nach Futterplätzen, da sich Delfine bei ihren Sprüngen z. B. an Möwenansammlungen orientieren. Auf der Jagd können sie bis zu 300 Meter tief und 15 Minuten lang tauchen; die meisten Tauchzüge dauern jedoch wenige Minuten. Delfine sind bekannt dafür, dass sie sich Schiffen nähern, um auf den Wellen zu reiten.

Delfine sind soziale Tiere, die in Gruppen zusammenleben. Diese sogenannten Schulen können sich an Stellen mit viel Nahrung vorübergehend zu Ansammlungen von über 1000 Tieren zusammenschließen. Die Individuen verständigen sich mit Klicklauten, Pfeifen, Schnattern und anderen Geräuschen untereinander. Sie kommunizieren aber auch durch Körperkontakt mit ihren Artgenossen.

Hauptartikel: Kommunikation bei Delfinen

Durch hochfrequente Töne sind sie zudem in der Lage, ihre Umwelt mittels Echoortung wahrzunehmen.

Die Mitgliedschaft in den Gruppen ist nicht sehr fest, Wechsel zwischen ihnen kommen häufig vor. Dennoch können die Tiere starke Bindungen aneinander entwickeln, was sich besonders in der Unterstützung für verletzte oder kranke Artgenossen äußert.

Delfine schlafen, indem sie immer eine Gehirnhälfte einschlafen lassen und mit der anderen wach bleiben. Dadurch wird die Atmung aufrechterhalten. Außerdem bleibt ein Auge beim Schlafen stets geöffnet, sodass Umgebung und mögliche Angreifer wahrgenommen werden können. In den Schlafphasen ist die Mobilität der Delfine eingeschränkt.

Wie alle Wale bringen Delfine stets nur ein Junges zur Welt. Die Tragzeit beträgt im Durchschnitt ein Jahr, variiert aber von Art zu Art. Die Kälber bleiben bis zu sechs Jahren bei ihren Muttertieren; sie beginnen im Alter von wenigen Monaten, selbstständig Nahrung zu suchen.

Neueste Erkenntnisse eines deutsch-britischen Forscherteams deuten darauf hin, dass sich Große Tümmler mittels persönlicher Pfeiflaute identifizieren können. Damit geben sich die Tiere nicht nur individuell zu erkennen, sondern werden von Mitgliedern ihrer Gruppe mit diesem Pfeiflaut „angerufen“ und antworten auch darauf. Dieser Laut ist durch die Lautfolge und nicht durch die Charakteristik der Stimme definiert und wird daher wie ein Name verwendet, ein bis heute einzigartiges Phänomen im Tierreich.<ref>Kognition: Mit Pfiff auf Du und Du. Auf: geo.de.</ref>

Ernährung

Delfine sind schnelle Raubtiere, die ihre Beute aktiv jagen. Sie finden ihre Beute durch Echoortung und haben hierfür ein spezialisiertes Organ, die Melone. Im Allgemeinen besitzen Delfine gleichförmige konische Zähne, die dazu dienen, die Beute lediglich festzuhalten. Gefressen werden die gefangenen Fische oder Kalmare fast immer in einem Stück. Die Zähne sind an die jeweiligen Beutetiere angepasst: Arten mit sehr vielen Zähnen ernähren sich hauptsächlich von Fischen, während Arten mit weniger Zähnen meistens Kalmare jagen. Einige Delfine fangen manchmal Krustentiere. Als einziger Delfin ernährt sich der Schwertwal auch von anderen Meeressäugern wie Robben oder anderen Wal- und Delfinarten. Manche Delfine nutzen kooperative Strategien zur Jagd, wobei ein Beuteschwarm von der ganzen Schule umkreist oder an die Küste getrieben wird.

Das Säugen funktioniert wie bei allen Walen: Die Delfinmutter spritzt die fettreiche Milch aktiv durch die Muskulatur der Milchdrüsen in das Maul des Jungen, da dieses keine Lippen hat, mit denen es saugen könnte.

Klassifikation

Die innere Systematik der Delfine ist umstritten. Anhand morphologischer Unterschiede wurden mehrere Unterfamilien eingeführt, die jedoch nicht den tatsächlichen Abstammungsverhältnissen entsprechen dürften. Umstritten war auch die Stellung des Irawadidelfins, der manchmal ganz aus den Delfinen herausgenommen und bei den Gründelwalen eingeordnet wurde; nach genetischen Untersuchungen zählt er aber zu den Delfinen.

Folgende Gattungen und Arten (alphabetisch sortiert) werden unterschieden:

Nicht zu dieser Familie gehören die drei Arten der Flussdelfine und die zwei Arten der Gangesdelfine.

In dem Artikel Systematik der Wale befindet sich ein Vergleich des Verbreitungsgebietes, der Häufigkeit und Bedrohung, sowie der Größe der verschiedenen Delfine.

Genetische Untersuchungen lassen verschiedene Gattungsgruppen erkennen. So dürfte die Gattung Orcaella nahe mit dem Großen Schwertwal verwandt sein. Ebenso ist eine Gattungsgruppe kurzschnauziger, grindwalähnlicher Delfine (Gattungen Grindwale (Globicephala), Zwerggrindwal (Feresa), Rundkopfdelfin (Grampus), Breitschnabeldelfin (Peponocephala) und Kleiner Schwertwal (Pseudorca)) wahrscheinlich. Im Gegenzug könnten die Gattungen Lagenorhynchus und Stenella polyphyletisch sein, das heißt nur äußerlich ähnliche, aber nicht nahe verwandte Arten zusammenfassen.<ref>Laura May-Collado, Ingi Agnarsson: Cytochrome b and Bayesian inference of whale phylogeny. PDF.</ref> Möglicherweise sind nicht nur diese beiden Gattungen, sondern auch noch Tursiops, Lagenodelphis und Sousa poly- oder paraphyletisch und müssten letztlich unter dem Gattungsnamen Delphinus synonymisiert werden (unter dem die Arten meist schon erstbeschrieben worden sind).<ref>Perrin, W.F., Rosel, P.E., Cipriano, F. (2013): How to contend with paraphyly in the taxonomy of the delphinine cetaceans?. Marine Mammal Science 29: 567–588. doi:10.1111/mms.12051</ref> Eine allgemein anerkannte innere Systematik der Delfine gibt es nicht.

Delfine und Menschen

Früheste Erwähnung

Wenn es sich, wie David Fouts vermutet, bei dem in den Annalen von Aššur-bēl-kala erwähnten nahiru (meist als „Seepferd“ übersetzt) tatsächlich um einen Delfin handelt,<ref>David M. Fouts: Another Look at large Numbers in Assyrian Royal Inscriptions. In: Journal of Near Eastern Studies. 53/3, 1994, 210.</ref> ist dies die früheste schriftliche Erwähnung eines Delfins. Der assyrische König befuhr in einem Schiff aus Arwad das Mittelmeer und „erschlug ein nahiru auf dem großen Meer“.<ref>Daniel David Luckenbill: Ancient records of Assyria and Babylonia. Chicago: University of Chicago Press, 1926-19271, § 392.</ref> Zwei nahiru gehörten auch zu den Wächterfiguren von Aššur-bēl-kalas Palast in Aššur.<ref>Paul Collins: Assyrian palace sculptures. London: British Museum 2008.</ref>

Haltung

Datei:NMMP dolphin with locator.jpeg
Zur Ortung von Seeminen ausgebildeter Delfin des US-Militärs mit Ortungsgerät
Datei:Delfin Mine Hunter.jpg
Delfin des US-Militärs mit Marker für Seeminen

Von allen Delfinarten ist der Große Tümmler (Tursiops truncatus) die bekannteste. Er wird am häufigsten in Delfinarien gehalten und kann dort auch seit Jahren erfolgreich nachgezüchtet werden. Die Haltung von Delfinen in Delfinarien ist umstritten, u. a. da ein Becken nie die Standards eines Meeres besitzt und die Haltung ein natürliches Sozial- und Jagdverhalten verhindert. Auch gibt es ethische Bedenken gegen die Delfinhaltung. Wissenschaftler sprechen Delfinen, ähnlich wie unter anderem Primaten, die Fähigkeit zu, sich im Spiegel selbst zu erkennen. Auch scheint die Intelligenz von Walen erheblich höher zu sein als bisher angenommen. Der größte Delfin ist der Orca, der wegen seiner Popularität gern als Zuschauermagnet benutzt wird.

Wegen der hohen Lernfähigkeit werden Große Tümmler vom Militär in den USA und in Russland<ref>Russische Kriegsmarine übernimmt Krim-Kampfdelfine. Auf: ria.ru.</ref> gehalten, um beispielsweise Seeminen an feindlichen Schiffen zu installieren oder Minen zu entschärfen. Dass Delfine abgerichtet wurden, um gegnerische Kampftaucher zu töten, ist vermutlich eine Legende, die im Gefolge des Thrillers Der Tag des Delphins (The Day of the Dolphin) von Mike Nichols aus dem Jahre 1973 entstanden ist.

Auch für die Delfintherapie schwerkranker (zum Beispiel autistischer) Menschen werden Delfine eingesetzt. Aufgrund ihrer Verspieltheit eignen sie sich dafür besonders. Meist halten sich die Patienten an der Rückenflosse des Delfins fest und werden von ihm durch das Wasser gezogen. Bei vielen Patienten lösen sich dadurch Blockaden. Im deutschsprachigen Raum ist die Studie der Universität Würzburg in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg die wohl bekannteste.<ref>Universität Würzburg: Forschungsprojekt Delfintherapie.</ref> Die Delfintherapie ist jedoch ebenfalls umstritten, da der gleiche Effekt meist auch mit anderen Tieren zu wesentlich geringeren Kosten erzielt werden kann. Außerdem wirft man den bekannten Studien methodische Mängel vor.<ref>Whale and Dolphin Conservation Society: Delfintherapie. Eine Faktensammlung. (PDF; 201 kB)</ref><ref>Dr. Christian Schulze: Rezension zur Delfintherapie. 2008.</ref><ref>Hat Preis seinen Erfolg? Die andere Seite der Delfintherapie. 2011.</ref>

Delfinjagd

Delfinjagd findet durch die Färöer-Inseln beim Grindadráp (hier bei Delfinen hauptsächlich Weißseitendelfine) und Japan statt. Durch den Oscar-prämierten Dokumentarfilm Die Bucht aus dem Jahr 2009 wurde vor allem die Stadt Taiji bekannt, in der jedes Jahr mehr als tausend Delfine gefangen und getötet werden.

Delfinschutzgebiet

Das Aquatorium zwischen den Inseln Cres und Lošinj in Kroatien wurde 2006 offiziell zu einem Delfinschutzgebiet erklärt. Es ist dies somit eines der ersten Schutzgebiete der Welt für Delfine und das erste im Mittelmeerraum. Die Organisation Blue World, die ihren Stützpunkt in der nahegelegenen Küstenortschaft Veli Lošinj hat und sich aktiv für den Schutz von Delfinen und anderen Meerestieren einsetzt, informiert über das richtige Verhalten bei Sichtungen von Delfinen, wie man Boote steuern sollte u. v. m. In Veli Lošinj befindet sich auch ein kleines Delfin-Museum. Jedes Jahr im August findet ein großes Delfin-Fest in der Ortschaft statt, bei dem versucht wird, die Bevölkerung auf die Meerestiere und den Naturschutz aufmerksam zu machen.

Delfine in der Mythologie

In der griechischen Mythologie tauchen Delfine als Tier der Göttin Demeter auf. Als der Sonnengott Apollon auf einer Insel mitten im Meer geboren wurde, wurde er anschließend von einem Delfin an Land gebracht. Als Sternbild in den Himmel erhoben wurde der Delphin, weil er Poseidon half, die Hand der Meeresnymphe Amphitrite zu gewinnen. In vielen altgriechischen Darstellungen ritten die Nereiden auf dem Rücken von Delfinen. Der aus Neid über Bord geworfene Sänger Arion von Lesbos wurde der Sage nach von Delfinen gerettet.

Aufgrund der Wertschätzung des Delfins und seiner überaus positiven Besetzung in der Mythologie wurde er in der Heraldik des europäischen Mittelalters auch als Wappentier verwendet. Am folgenreichsten war die entsprechende Verwendung durch die Grafen von Vienne, die letztlich dazu führte, dass der französische Kronprinz über Jahrhunderte den Titel Dauphin, also eben „Delfin“, führte.

Auch in der modernen Mythologie und Esoterik spielen Delfine eine erhebliche Rolle. Insbesondere der amerikanische Neurophysiologe John Cunningham Lilly, der in den sechziger und siebziger Jahren obskure Experimente mit Isolationstanks und LSD betrieb und behauptete, so mit Delfinen kommunizieren zu können, machte Delfine zum Symboltier in der Esoterik- und Hippie-Bewegung. In den fünfziger und sechziger Jahren hatte Lilly zunächst wissenschaftlich anerkannte Beiträge zur Kommunikation und zur Verhaltensphysiologie der Delfine geleistet.

Delfine in der Literatur

Delfine sind gern genutzte Figuren in Literatur und Film. Ein bekannter Roman ist Ein vernunftbegabtes Tier (Aufbau Tb 2003, ISBN 3-7466-1222-5) von Robert Merle. Auch die Figur Flipper aus der gleichnamigen Fernsehserie ist sehr bekannt. In Macht’s gut, und danke für den Fisch von Douglas Adams erleben wir das Rätsel einer neuen Erde, ähnlich der alten, aber diesmal ohne Delfine.

In David Brins Roman Sternenflut sind Delfine der Gattungen Tursiops und Steno als eine von zwei Arten (neben den Schimpansen) durch den Menschen mittels genetischer Veränderung auf eine höhere Bewusstseins- und Intelligenzebene „erhoben“ worden (engl. uplifting). In Brins Uplift-Universum besitzen sie daher eine dem Menschen vergleichbare Intelligenz und Stellung in der Gesellschaft.

Scheffel besingt Delfine vor Salerno in dem Lied Der Delphin.<ref>Joseph Victor von Scheffel: Der Delphin. In: Gaudeamus! Lieder aus dem Engeren und Weiteren. 22. Aufl., Verlag Bonz & Comp., Stuttgart 1876.</ref>

Sonstiges

Das Internationale Jahr der Delphine wurde 2007 ausgerufen.

Der Schwimmstil des Schmetterlingsschwimmens wurde früher auch als „Delfinschwimmen“ bezeichnet. Als „Delphinflug“ bezeichnet man metaphorisch eine im Segelflug angewandte, dem Schwimmstil von Delfinen gleichende Flugstrategie.

Delfine (insbesondere Schwertwale) sind die beliebtesten Modelle für aufblasbare Gummitiere.

Die Schöpfer der „Delfinstrategie“ wählten den Delfin als Metapher für ihre Managementmethode.

Siehe auch: ad usum Delphini

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: Delfine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Delfin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

<references />ml:ഡോള്‍ഫിന്‍